06:30 Uhr Abfahrt am Parkplatz am Busbahnhof AÖ
06:40 Uhr Abfahrt Bushaltestelle Stingelhammerstraße
ca. 11:00 Uhr Ankunft in Oberstadion
Ausstellungen im Krippenmuseum, Bürgersaal, Rathaus UG und DG (Historischer Saal).
Im Krippenmuseum werden 160 Krippen von sehr bekannten Künstlern ausgestellt, im Rathaus können herrliche Ikonen besichtigt werden. Das Rathaus UG zeigt Werke von Antonio Pigozzi, Claudio Mattei, Alfred Fleckenstein, Paolo Biondo und Siegfried Pfeifer.
Im Bürgersaal werden Krippen aus Krippenbaukursen in Oberstadion und Werke von befreundeten Krippenbauern gezeigt.
Im Krippenfreund Nr. 365 ist diese Krippenausstellung sehr ausführlich beschrieben und absolut beschrieben sehenswert.
Zwischendurch:
12:45 Uhr Mittagessen in der Mehrzweckhalle
16:30 Uhr Rückfahrt nach Altötting, ca. 21:00 Uhr Ankunft in Altötting
Nach einer turbulenten Woche mit Hochwasser, das auch Abensberg betraf, konnten wir am Samstag, den 8. Juni bei strahlendem Sonnenschein zu unserem Ausflug mit 35 Mitgliedern und Gästen aufbrechen. Die Anfahrt verlief reibungslos und wir konnten pünktlich um 10:30 Uhr mit der Stadtführung beginnen. H. Köglmaier führte uns durch die sehr schöne Altstadt und hatte viele Geschichten um die Stadt Abensberg parat. Er ging auch auf die aktuelle Situation der vergangenen Tage mit Hochwasser ein, das jedoch zum Glück keine allzu großen Schäden in der Stadt verursachte. Nach den geschichtlichen Eindrücken haben wir uns im Gasthof Jungbräu gestärkt und brachen dann zum Spargelhof Distler auf. Die in diesem Jahr arg gebeutelten Spargelbauern – verursacht durch den vielen Regen – begrüßten uns herzlich. Dieser Betrieb ist ein reiner Familienbetrieb, der dann zur Ernte Saisonkräfte beschäftigt. Zu Beginn erklärte uns Herr Distler wie die Spargelpflanze aussieht, gepflanzt wird und ab wann von den neuen Pflanzen geerntet werden kann. Weiterhin wie der Spargel gestochen wird und die weitere Pflege über das Jahr. Frau Distler führte uns dann zur Weiterverarbeitung und zeigte uns direkt, mit wie viel Handarbeit der Spargel gesäubert, gekürzt und verpackt wird, um dann in hervorragender Qualität beim Verbraucher auf dem Tisch landet. Bei Kaffee und selbst gebackenen Kuchen konnten wir uns noch intensiv unterhalten und die Familie Distler war gerne bereit, Auskünfte zu geben.
Nicht fehlen durfte natürlich die Brauerei Kuchlbauer mit ihrem Hundertwasserturm. Mit einer Führung durch die Brauerei, wo wir in alle Geheimnisse der Braukunst und der Tradition der Brauerei eingewiesen wurden, im Gewölbe des Eiskellers das Gemälde von Leonardo Da Vinci "Abendmahl" bewundern konnten und welche Geheimnisse sich um die Zwerge der Brauerei Kuchlbauer hüllen. Zum Abschluss kam der Höhepunkt mit der Begehung des Hundertwasserturms, der doch in dieser Region einzigartig ist und ein absoluter Besuchermagnet für Abensberg wurde. Nach dem Genuss des Bieres aus der Brauerei und einer kleinen Brotzeit traten wir entspannt und sehr zufrieden die Heimreise an. Diesen sonnigen Tag mit vielen Eindrücken aus der Region war ein Erlebnis und wird allen in guter Erinnerung bleiben.
Rathaus von Abendsberg und Hundertwasserturm der Brauerei Kuchlbauer
Ein wichtiger Termin im Vereinsjahr der Altöttinger Krippenfreunde ist die Jahreshauptversammlung, die am Freitag, den 15. März stattfand. Im nahezu vollbesetzten Saal des Gasthauses 12 Apostel begrüßt die 1. Vorsitzende Angelika Tupy die Vereinsmitglieder und die geladenen Gäste. In kurzen Zügen berichtete sie über den Ablauf des Abends, und bat im Anschluss den Schriftführer um seinen Jahresbericht. Mit der Feststellung, dass der Krippenverein keineswegs einer der unbedeutendsten Vereine der Wallfahrtsstadt ist, begann Reinhard Hof sein Referat über das abgelaufene Vereinsjahr. Dies wird zum einen durch die stattliche Mitgliederzahl von aktuell 205 Vereinsmitgliedern, und zum anderen durch die vielen Vereinsaktivitäten der letzten 12 Monate belegt. Stark präsent waren die Krippler bei allen kirchlichen und weltlichen Festen in der Kreisstadt, so wurde bei insgesamt 10 Anlässen die Vereinsfahne mitgeführt. Bei den Bastel- und Schnitzkursen oder bei den monatlichen Stammtischtreffen wird ein aktives Vereinsleben und Geselligkeit gepflegt. Sehr beliebt sind die Krippenfahrten, entweder als Halbtagsfahrt in die nähere Umgebung, oder so wie heuer, eine Tagesfahrt nach Waldsassen in die Oberpfalz. Als besondere Höhepunkte im Vereinsjahr gelten die Maiandacht in der Kirche der Congregatio Jesu und das Rorate im Advent mit den Tüßlinger Waldhornbläsern. Großen Zuspruch findet jedes Jahr unser Sommerfest auf der Brücke im Garten des Klosters St. Konrad, der uns dankenswert von den Kapuzinern für diesen Anlass zur Verfügung gestellt wird.
Im Anschluss wurde vom langjährigen Kassenwart Reinhold Ullermann ein Rechenschaftsbericht über die finanzielle Situation des Vereins dargelegt und durch die Kassenprüferin Gerda Meilner bestätigt. Nach der Entlastung der Vorstandschaft wurde der offizielle Teil des Abends mit der Ehrung für langjährige Mitgliedschaft abgeschlossen. Erfreulich konnten 12 Krippenfreunde auf 25 Jahre Vereinstreue zurückblicken. Mit einer Urkunde und der silbernen Ehrennadel des Landesverbandes Bayerischer Krippenfreunde wurden die Jubilare geehrt, dazu wurde noch eine Flasche Wein als Geschenk überreicht. Wie jedes Jahr wurde auch heuer wieder der Erlös der Herbergskästchenaktion für einen guten Zweck gespendet. So wurde der gesammelte Betrag von der Krippenfreunden großzügig auf 1.000 € aufgerundet und diesmal für die Stiftung Weltkinderlachen und der Rumänienhilfe der Schwestern von Congregatio Jesu je zur Hälfte überreicht.
Spendenübergabe an Congregatio Jesu und Weltkinderlachen
Als Abschluss ließ die 1. Vorsitzende Angelika Tupy noch eine kurze Vorschau auf die nächsten Großereignisse der Altöttinger Krippenfreunde fallen. Denn 2014 steht das 95-jährige Gründungsfest des Altöttinger Krippenvereins an. Geplant ist auch im November 2015 die Landesverbandstagung der Bayerischen Krippenfreunde mit großer Krippenausstellung abzuhalten.
- Reinhard Hof, Schriftführer
Unser erster Faschingsstammtisch des Jahres 2013 war zuerst unbeabsichtigt, aber dann doch wie die Bilder zeigen, ein fröhlicher und unterhaltsamer Faschingsausklang. Ein Zusammentreffen dieser Art könnte im nächsten Jahr, dann aber vielleicht fest eingeführt werden.
Traditionell wie in jedem Jahr, fuhren auch heuer im Januar die Krippenfreunde Altötting zum Krippenschau’n.
Diesmal führte uns die Fahrt Richtung Norden, in die Oberpfalz. Nach einer dreistündigen Anfahrt, die uns über Straubing und Regensburg führte, war das Ziel Waldsassen mit dem Stiftsland-Museum erreicht. Trotz des regnerischen Wetters war der Bus bis auf den letzten Platz belegt. Am Vormittag stand der Museumsbesuch auf dem Programm. Über 150 Exponate der regionalen Krippenkunst wurden im Stiftsland-Museum, dem örtlichen Heimatmuseum gezeigt. Der Großteil der ausgestellten Krippen waren sogenannte Kastenkrippen, die sehr stark den böhmischen Einfluss in dieser Region widerspiegelten. Der Museumsleitung war es gelungen die einzelnen Krippen harmonisch in das allgemeine Ausstellungskonzept mit einzubinden.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde die nahe gelegene Basilika mit der Klosterbibliothek besichtigt. Der barocke Kirchenbau, der als einer der prächtigsten Sakralbauten Süddeutschlands gilt, wird heute von den Zisterzienserinnen geführt. Äußerst interessant war auch die Führung durch die prachtvolle Bibliothek. Neben den unzähligen Büchern waren vor allem die überreichen Schnitzereien bewundernswert. Hierbei waren die 10 Tragefiguren (Atlanten), die auf spöttische Weise die „schlechten Tugenden“ der Menschen verkörperten, von besonderem Interesse. Abschließend war noch die Gelegenheit, das Angebot des Klosterladens zu begutachten.
Da im Advent und an Weihnachten nicht nur Krippen sondern auch kulinarische Genüsse gut in diese Zeit passen, bot sich der Besuch in einer ortsansässigen Lebkuchenmanufaktur an. Im Cafe der „gläsernen“ Bäckerei, wo man zum Kaffee die köstlichen Erzeugnisse genießen konnte, hatte man die Gelegenheit, den Werdegang der Lebkuchen mit zu verfolgen. Anschließend konnte man im Laden noch ein paar Leckereien mit nachhause nehmen.
Der stimmungsvolle Abschluss unserer Vereinsfahrt war der Besuch der nur wenige Kilometer von Waldsassen entfernten Wallfahrtskirche Kappl in Münchenreuth. Das Kircheninnere, das wegen der anbrechenden Dunkelheit nur durch die beleuchteten Christbäume erhellt wurde, lud zur Besinnung ein. Man konnte den schönen Tag nochmal in Gedanken Revue passieren lassen.
Dank der guten Organisation unserer 1.Vorsitzenden und der Pünktlichkeit aller Mitreisenden waren wir abends zur vorgegebenen Zeit wieder gut an unserem Ausgangsort in Altötting angekommen. Zum Schluss waren es 572 gefahrene Kilometer und ein unvergesslicher Tag für die Altöttinger Krippenfreunde.