zurück


Basilika St. Anna

 

Ein Besuch dieser eindrucksvollen Darstellungen darf bei einem Krippenspaziergang durch Altötting nicht fehlen. Bereits beim Bau der Wallfahrtsbasilika im Jahre 1912 wurde ein Raum für den Krippenbau geschaffen, und seit dieser Zeit pflegen und unterstützen die Altöttinger Kapuziner den Krippengedanken. Die zahlreichen geschnitzten und bekleideten Figuren stammen aus verschiedenen Werkstätten, teilweise auch von Bruder Sebald Schönlinner (gestorben 1928). Bruder Eberhard Sturm (gestorben 1980) fertigte einen Großteil der Bauten und sorgte über viele Jahre für einen perfekten Aufbau der einzelnen Szenerien. Seit Jahrzehnten ist nun Bruder Vinzenz Müller der Krippenmeister und beweist mit großartigen Darstellungen, wie er den reichen Fundus zu nutzen versteht. – Er­wähnen muss man auch noch das „Salzburger Loretokind“, ein anmutiges Jesuskind aus Wachs, das während der Weihnachtszeit vor dem Franziskus-Seitenaltar in einem Glasschrein ausgestellt wird. Gestiftet wurde es vor gut 100 Jahren von einem Passauer Domherrn.

Christi Geburt

Aktuelle Krippendarstellungen: (Quelle: Lukasevangelium 2,8–20) In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.“ 

 

 - Fotos: Carolin Schmidlkofer


weitere Darstellungen von den Jahreskrippen in der Basilika

   - Fotos: Schmidlkofer Carolin. Bauten: Fam. Schmidlkofer. Besitzer: Kapuziner der Basilika St. Anna.

 
 
 
 
E-Mail
Anruf
Infos